Die Reinigungszeit für einzelne Kühlkreisläufe kann und sollte variieren, da jeder der Kanäle in der Regel einen anderen Durchmesser, eine andere Geometrie und eine andere Länge hat, was sich auf den erzeugten Druckabfall und die Reinigungszeit auswirkt. Daher ist die von den Herstellern von Kühlkanalreinigungsanlagen angewandte Methode, die gleiche Reinigungszeit für alle Kreisläufe festzulegen, höchst ungenau. Die Annahme, dass alle Kanäle nach der gleichen Reinigungszeit gleich sauber sind, ist reines Wunschdenken, das weit vom tatsächlichen Zustand der Kühlkanäle entfernt ist.
Die COOLINGCARE CA2 und CA6 sind die einzigen Maschinen, die es dem Anwender ermöglichen, einen Referenzwert für die Durchflussmenge zu definieren, der als Richtwert für die zukünftige Reinigung dient. Bei einem neuen Werkzeug misst der Maschinenbediener den Durchflussaufwand der einzelnen Kanäle und speichert die Werte in einer Datenbank. Wenn das Werkzeug zur Reinigung zurückkommt, legt der Bediener einen Zielprozentsatz der ursprünglichen Durchflussmenge fest, der erreicht werden soll. Wenn der gewünschte Durchfluss erreicht ist, wird der Reinigungsprozess beendet und der Bediener wird durch eine Textnachricht auf seine Telefonnummer informiert. Im Falle eines alten Werkzeugs wählt der Maschinenbediener die Option "Reinigen bis zum stabilen Ergebnis". Die Maschine misst die Ausgaben jedes Kreislaufs in gleichen Abständen und erstellt eine Kurve, die einen allmählichen Anstieg des Durchflusses zeigt. Ab einem bestimmten Punkt nimmt die Kurve die Form einer Geraden an, was bedeutet, dass die maximale Durchflussmenge erreicht ist. Wenn die aufeinanderfolgenden Ergebnisse ähnlich sind, stoppt die Maschine den Reinigungsprozess und informiert den Bediener per Textnachricht, dass die Reinigung abgeschlossen ist. Der Bediener kann dann die Durchflussrate als Referenz für die Zukunft speichern.