Die optimale Behandlung von Kühlwasser ist entscheidend, um das Risiko von Ausfällungen, Kesselstein und Korrosion (Rost) in Kühlsystemen zu minimieren. Hier sind die wichtigsten chemischen Parameter, die überwacht werden müssen:
1. die Wasserhärte (CaCO₃):
- Optimale Reichweite: 80-120 ppm (mg/L).
- Eine zu hohe Härte kann zur Ausfällung von Kesselstein (z. B. Kalziumkarbonat) führen. Umgekehrt fördert eine zu geringe Härte die Korrosion.
- Kontrolle: Regelmäßige Laboruntersuchungen des Wassers und Einsatz von Kesselsteinhemmern bei zu hoher Härte.
2. pH-Wert des Wassers:
- Optimale Reichweite: 7.0-8.5.
- pH-Werte unter 7 können die Korrosion beschleunigen, während höhere Werte die Kesselsteinbildung fördern.
- KontrolleTäglich durchgeführte pH-Tests, ggf. Verwendung von pH-Regulatoren (Säuren/Säuren).
3. die Alkalinität (Alkalität):
- Optimale Reichweite: 100-300 ppm (als CaCO₃).
- Eine höhere Alkalinität fördert die Ausfällung von Kalkablagerungen, eine niedrige Alkalinität kann Korrosion fördern.
- KontrolleAlkalitätsprüfung, mögliche Dosierung von Regulierungsmitteln.
4) Chlor und andere oxidierende Verbindungen:
- Optimale Reichweite0,5-1,5 ppm für freies Chlor.
- Chlor kann eine antibakterielle Wirkung haben, aber eine zu hohe Konzentration führt zu Korrosion.
- KontrolleÜberwachung des Chlorgehalts mit DPD- oder amperometrischen Tests.
5. elektrische Leitfähigkeit:
- Optimale Reichweite: 500-2000 µS/cm (je nach System).
- Eine hohe Leitfähigkeit signalisiert eine hohe Salzkonzentration, die Ausfällungen und Korrosion fördert.
- Kontrolle: Regelmäßige Messung der Leitfähigkeit und Abschlämmung (Ablassen eines Teils des Wassers aus dem System und Auffüllen mit Frischwasser).
6. sauerstoffgehalt:
- Sauerstoff im Kühlwasser fördert die Korrosion.
- Kontrolle: Verwendung von Korrosionsinhibitoren (z. B. Natriumsulfit), die den Sauerstoffgehalt reduzieren.
7. die Eisen- und Kupferkonzentration:
- Optimale Reichweite<0,5 ppm für Eisen und Kupfer.
- Höhere Konzentrationen können auf Korrosion im System hinweisen.
8. Chemikalien und Hemmstoffe:
- Kesselsteininhibitoren: Polyphosphate, Organophosphate, Phosphonsäure (schützt vor der Ausfällung von Kalziumsalzen).
- KorrosionsschutzmittelMolybdate, Nitrite, Zinkphosphate, Siliziumverbindungen.
- BiozideChlor, Brom, Isothiazolinone - werden zur biologischen Bekämpfung (Bakterien, Algen) eingesetzt.
- Dispergatorisch: Sie tragen dazu bei, dass Schwebeteilchen im Wasser bleiben und sich kein Schlamm ansammelt.
Welche Maßnahmen sind zu verwenden?
- Korrosions- und Kesselsteininhibitoren: Hilft, Kalkablagerungen und Rostbildung zu verhindern.
- Biozide: Kontrolle des Wachstums von Mikroorganismen (Bakterien, Algen) im System.
- pH-Regler: Säuren oder Basen, je nach pH-Wert.