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Aktualisiert am Oktober 10, 2024

Welche Kühlwasserparameter sollten wir kontrollieren, um das Risiko von Ablagerungen und Kesselstein zu minimieren?

Die optimale Behandlung von Kühlwasser ist entscheidend, um das Risiko von Ausfällungen, Kesselstein und Korrosion (Rost) in Kühlsystemen zu minimieren. Hier sind die wichtigsten chemischen Parameter, die überwacht werden müssen:

1. die Wasserhärte (CaCO₃):

  • Optimale Reichweite: 80-120 ppm (mg/L).
  • Eine zu hohe Härte kann zur Ausfällung von Kesselstein (z. B. Kalziumkarbonat) führen. Umgekehrt fördert eine zu geringe Härte die Korrosion.
  • Kontrolle: Regelmäßige Laboruntersuchungen des Wassers und Einsatz von Kesselsteinhemmern bei zu hoher Härte.

2. pH-Wert des Wassers:

  • Optimale Reichweite: 7.0-8.5.
  • pH-Werte unter 7 können die Korrosion beschleunigen, während höhere Werte die Kesselsteinbildung fördern.
  • KontrolleTäglich durchgeführte pH-Tests, ggf. Verwendung von pH-Regulatoren (Säuren/Säuren).

3. die Alkalinität (Alkalität):

  • Optimale Reichweite: 100-300 ppm (als CaCO₃).
  • Eine höhere Alkalinität fördert die Ausfällung von Kalkablagerungen, eine niedrige Alkalinität kann Korrosion fördern.
  • KontrolleAlkalitätsprüfung, mögliche Dosierung von Regulierungsmitteln.

4) Chlor und andere oxidierende Verbindungen:

  • Optimale Reichweite0,5-1,5 ppm für freies Chlor.
  • Chlor kann eine antibakterielle Wirkung haben, aber eine zu hohe Konzentration führt zu Korrosion.
  • KontrolleÜberwachung des Chlorgehalts mit DPD- oder amperometrischen Tests.

5. elektrische Leitfähigkeit:

  • Optimale Reichweite: 500-2000 µS/cm (je nach System).
  • Eine hohe Leitfähigkeit signalisiert eine hohe Salzkonzentration, die Ausfällungen und Korrosion fördert.
  • Kontrolle: Regelmäßige Messung der Leitfähigkeit und Abschlämmung (Ablassen eines Teils des Wassers aus dem System und Auffüllen mit Frischwasser).

6. sauerstoffgehalt:

  • Sauerstoff im Kühlwasser fördert die Korrosion.
  • Kontrolle: Verwendung von Korrosionsinhibitoren (z. B. Natriumsulfit), die den Sauerstoffgehalt reduzieren.

7. die Eisen- und Kupferkonzentration:

  • Optimale Reichweite<0,5 ppm für Eisen und Kupfer.
  • Höhere Konzentrationen können auf Korrosion im System hinweisen.

8. Chemikalien und Hemmstoffe:

  • Kesselsteininhibitoren: Polyphosphate, Organophosphate, Phosphonsäure (schützt vor der Ausfällung von Kalziumsalzen).
  • KorrosionsschutzmittelMolybdate, Nitrite, Zinkphosphate, Siliziumverbindungen.
  • BiozideChlor, Brom, Isothiazolinone - werden zur biologischen Bekämpfung (Bakterien, Algen) eingesetzt.
  • Dispergatorisch: Sie tragen dazu bei, dass Schwebeteilchen im Wasser bleiben und sich kein Schlamm ansammelt.

Welche Maßnahmen sind zu verwenden?

  • Korrosions- und Kesselsteininhibitoren: Hilft, Kalkablagerungen und Rostbildung zu verhindern.
  • Biozide: Kontrolle des Wachstums von Mikroorganismen (Bakterien, Algen) im System.
  • pH-Regler: Säuren oder Basen, je nach pH-Wert.
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